Hohe Auszeichnung für die bayerischen Gebietsbetreuer

Gebietsbetreuung in Bayern ist „UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt“

ie ist ein deutschlandweit einzigartiges Großprojekt: die Gebietsbetreuung in Bayern. 42 engagierte Naturschützer, darunter auch Landshuts Gebietsbetreuer Philipp Herrmann, setzen sich auf einem Viertel der bayerischen Landesfläche für die Belange des Naturschutzes ein. Seit über 14 Jahren kümmern sich die Gebietsbetreuer in zahlreichen Schutzgebieten unter anderem um die Besucherlenkung sowie die Unterstützung naturschonender regionaler Wirtschafts- und Tourismusinitiativen. Für dieses vorbildliche Engagement zur Verbesserung der biologischen Vielfalt wurde den Gebietsbetreuern vom Bundesumweltministerium die Auszeichnung „UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt“ verliehen.

Oberbürgermeister Alexander Putz und Landrat Peter Dreier gratulierten bei einem Treffen am vergangenen Dienstag Landshuts Gebietsbetreuer Philipp Herrmann zur hohen Auszeichnung. Gleichzeitig nutzte Herrmann die Gelegenheit und stellte ihnen die neue Imagebroschüre der bayerischen Gebietsbetreuer vor, die er kürzlich mit seinen Kollegen herausgebracht hat. In zahlreichen Beiträgen, illustriert mit Fotografien von Andreas Riedmiller, wird darin die über die Grenzen Bayerns hinaus hoch angesehene Arbeit der Gebietsbetreuer vorgestellt.
2008 hat die Stadt Landshut die Trägerschaft für eine lokale Gebietsbetreuung übernommen. Philipp Herrmann übt die Tätigkeit seit 2011 aus. 2014 wurde das Erfolgsprojekt auf den Landkreis Landshut ausgeweitet. Herrmann kümmert sich aktuell um den ehemaligen Standortübungsplatz bei Auloh und die Isarleiten bis Wolfsteinerau. Die Auwälder im Westen von Landshut bis zur Landkreisgrenze und der Klötzlmühlbach gehören ebenfalls zu seinem Gebiet. Wie Oberbürgermeister Alexander Putz sagte, bilde Hermann eine wichtige Schnittstelle zwischen dem Naturschutz und dem Landnutzer. Gemeinsam mit dem Landrat würdigte er Herrmann für sein herausragendes Engagement. „Mit zahlreichen Führungen und Veranstaltungen in Kooperation mit der Landshuter Umweltstation, dem Landschaftspflegeverband und verschiedenen Naturschutzverbänden leisten Sie einen wertvollen Beitrag in der regionalen Naturschutzarbeit“, sind sich Putz und Dreier einig und dankten Herrmann für seinen vorbildlichen Einsatz.

 

 

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